Das Kriegerdenkmal

Kriegerdenkmal

Das Kriegerdenkmal wurde 1891 auf einer Höhe des Albrechtsberges erbaut, die damals unbewachsen und freistehend war. Einige Stufen führen zum Denkmal hinauf. Es war anfangs von einem Gitterzaun umgeben. Drei Stufen liefern den Unterbau für den würfelförmigen Sockel. In diesen sind seitlich Syenittafeln eingelassen. Die Tafeln enthielten Widmung und Namen von 8 gefallenen Oderbergern. In die Seiten eines kleinen Sockelwürfels wären die Namen der Hauptschlachten aus den letzten drei Kriegen vor 1891 eingemeißelt: Düppel (1864), Königgrätz (1866) und Sedan (1870). Auf dem Sockel befindet sich ein Obelisk auf dessen Spitze sich ein mit ausgebreiteten Flügeln schwebender goldener Adler befand. Am Obelisk hob sich ein Siegeskranz aus Lorbeer- und Eichenlaub ab, sowie das Eiserne Kreuz. Das Kriegerdenkmal wurde seit damals verändert. Nach dem ersten Weltkrieg (1914-1918) wurde die Namensliste der gefallenen Oderberger erweitert und dabei wurden die alten Syenittafeln entweder durch neue ersetzt oder die alten wurden weitergeschrieben. Dabei wurde wahrscheinlich auch der das Denkmal umschließende Gitterzaun abmontiert. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg wurde durch Binske, dem ersten Bürgermeister von Oderberg nach dem Krieg, der vergoldete Adler vom Obelisken geschlagen. Das Eichenlaub und das Eiserne Kreuz sind heute nicht mehr zu sehen. Übriggeblieben vom ursprünglichen Zustand ist nur noch der Aufbau sowie die Widmung am Obelisken: "Oderberg seinen tapferen Kriegern''.

 

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©1999-2005 Andreas Bonadt